3 Tipps für das richtige Carport

Als Alternative zu einer Garage bietet sich meist ein Carport an, da es schneller und viel kostengünstiger zu realisieren ist. Aber auch wenn diese nicht mehr ausreichend ist, kann sich der Kauf und Bau von so einem Stellplatz lohnen.

Hier erfahren Sie 3 Tipps, auf die Sie unbedingt achten sollten, um das richtige Carport für Ihre Ansprüche zu finden.

 

1. Langfristig denken!

Auch wenn es vielleicht nicht so teuer ist, aber ein Modell, bei dem Ihr Fahrzeug nur gerade so drunter passt, ist vermutlich langfristig unpraktisch. Für Mittelklassewagen benötigen Sie etwa 3-4 Meter Breite, 5-7 Meter Länge und eine Höhe von ca. 2,40 Metern. Aber wie lange behalten Sie Ihr aktuelles Fahrzeug?

Vielleicht schaffen Sie sich irgendwann ein größeres an, auch wenn Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht darüber nachgedacht haben. In dem Fall wäre es äußerst ärgerlich, wenn Sie auch ein neues Carport kaufen müssten, da das aktuelle zu klein ist. Sie sollten dabei nicht nur die Länge und Breite, sondern auch die Höhe extrem großzügig planen.

Vielleicht kaufen oder mieten Sie sich irgendwann mal einen Wohnwagen, den Sie darunter abstellen wollen. Gleichzeitig sollten Sie auch überlegen, ob der Stellplatz für ein Fahrzeug reichen soll oder eventuell sogar für ein zweites, falls der Partner / die Partner oder die Kinder in den nächsten Jahren ein eigenes Auto kaufen. Auch für Besuch, wenn die Parkplätze vor dem Haus minimalistisch sind, lohnt sich die Planung eines zusätzlichen Stellplatzes.

 

2. Passenden Standort finden!

Wenn Sie über relativ wenig Platz verfügen, lohnt sich die direkte Verbindung mit dem Haus. Dabei können Sie auch die Überlegung anstellen, ob Sie direkt einen Durchbruch in der Hauswand anlegen. Bei schlechtem Wetter können Sie dann direkt vom Haus unter das Carport gelangen, ohne Schnee oder Regen ausgesetzt zu sein.

Sollten Sie über keine Garage verfügen, können Sie vor dem Bau überlegen, ob Sie einen separaten Raum mit anbringen wollen. Dafür müssen Sie mehr Platz einplanen, was sich aber lohnen kann. Sie hätten dann einen guten Abstellraum für beispielsweise Fahrräder oder Winter- bzw. Sommerreifen.

Bei der Wahl des Standortes müssen Sie die baurechtlichen Vorschriften beachten, die auch für eine Garage gelten. Definitiv benötigen Sie eine Baugenehmigung. Weitere Einzelheiten dazu und zu den gelten Regelungen erhalten Sie beim Bauamt. Ein Experte kann Ihnen auch mit Rat zur Seite stehen, um die Bodenverhältnisse zu überprüfen. Eventuell ist eine Begradigung des Untergrunds notwendig.

3. Lieber kaufen anstatt selber bauen!

Der Kauf eines Carports hat deutlich mehr Vorteile als der selbstständige Bau. Selbst wenn Sie handwerklich überaus begabt sind und sonst auch alles selber in die Hand nehmen, ist der Kauf die sicherere Variante. Bei den bereits geplanten Modellen ist die Statik professionell berechnet.

Sie brauchen also keine Angst zu haben, dass selbst in den stärksten Wintern das Dach unter der Schneelasten nachgibt. Wenn Sie doch die Planung unbedingt selbst bewerkstelligen wollen, holen Sie sich einen erfahren Fachmann!