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Schlechte Gewohnheiten gehören zum Leben dazu und werden oftmals scherzhaft als Laster bezeichnet. Oftmals gibt es aber dafür einen Grund, warum man im gesellschaftlichen Kontext eine bestimmte Gewohnheit, wie rauchen oder naschen, als schlecht bezeichnet. Es könnte entweder der Gesundheit schaden, dem Individuum nicht guttun oder andere vor den Kopf stoßen. Erkennen wir Menschen erst einmal wirklich, dass eine Gewohnheit schlecht ist, möchten wir diese ablegen. Aber wie gelingt das eigentlich?
Der eine raucht, der andere nimmt Drogen und der Dritte bezeichnet einen zu hohen Kaffeekonsum als Laster. Es gibt somit unterschiedliche Formen und Härtegrade der schlechten Gewohnheiten. Wir Menschen können auch gar nicht den gesamten Tag perfekt Leben. Das ein oder andere Laster haben wir somit alle.
Irgendwann im Leben kann jedoch der Zeitpunkt kommen, an dem wir das Laster ablegen möchten und das fällt einem dann schwer. Es ist schließlich schon zu einer Routine im Leben geworden und gehört in gewisser Weise dazu. Auf die dritte Tasse Kaffee am Tag zu verzichten, kann genauso schwerfallen, wie den Zuckerrausch am Abend auf der Couch zu widerstehen.
Wer ein Laster ablegen möchte, benötigt intrinsische Motivation und Disziplin.
Um diese Motivation und Disziplin aufbringen zu können, ist es zunächst wichtig das Laster zu konkretisieren. Setzen Sie sich daher hin und fragen Sie sich, was Ihr Laster wirklich ist und warum es ein Laster ist. Gehen Sie konkret die Punkte durch, welche die Angewohnheit als ein Laster und als schlecht definieren. So können Sie sich vor Augen führen, warum Sie das Laster ablegen möchten und können so Motivation tanken, um gegen das Laster vorzugehen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Es ist daher gar nicht so einfach ein Laster abzulegen. Sie müssen daher die Routine des Lasters gegen eine andere eintauschen und genau diese Tage werden hart sein. Der Körper benötigt nämlich ca. 21 Tage, um eine neue Routine zu entwickeln. Diese 21 Tage stellen somit Ihre Entzugsphase dar. In dieser Zeit sollten Sie die Tätigkeiten des Lasters immer gegen eine andere, gleiche Routine eintauschen. Trinken Sie beispielsweise immer eine dritte Tasse Kaffee am Tag, sollten Sie die dritte Tasse Kaffee gegen Tee oder Wasser eintauschen. Ein Paradebeispiel für ein Laster ist auch das Rauchen. Wer das Rauchen aufhören möchte, kann CBD statt Nikotin rauchen. So können Sie der Tätigkeit erst einmal weiter nachgehen, können sich jedoch von der Sucht trennen.
Es ist sinnvoll sich die neue Routine im Vorfeld genau zu überlegen. Ihren Benefit aus der neuen Routine sollten Sie nämlich bestenfalls maximieren, um diese auch nach den 21 Tagen weiterzuführen.
Oftmals möchten wir Menschen entweder alles oder nichts. Das ist jedoch schwer durchzuhalten. Von heute auf morgen mit dem Naschen aufzuhören, ist bereits zum Scheitern verurteilt bevor Sie beginnen. Sie sollten daher Schritt für Schritt vorgehen und so Ihrem Ziel immer einen kleinen Schritt näherkommen. Dies nennt sich auch die 1% Methode. Diese besagt, dass Sie nur eine kleine Veränderung vornehmen müssen, um eine riesige Veränderung wahrzunehmen. Nehmen wir an, dass Sie jeden Abend auf der Couch 5 Bonbons essen. Zukünftig sollten Sie statt 5 Bonbons Ihr Naschverhalten auf 4 Bonbons reduzieren. So nehmen Sie weniger Zucker und Kalorien zu sich und nehmen den Unterschied zunächst kaum wahr. Es wird dann aber einfacher auf 3 Bonbons zu reduzieren und irgendwann gar nicht mehr vor dem Fernseher zu naschen.
Sie haben daher die Wahl, ob Sie eine schlechte Angewohnheit gegen eine neue Routine eintauschen oder das Laster mittels der 1% Methode langfristig ablegen.